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Pikierter Präsident

■ Mit etwas Pech verlieren Bayerns Amateure 1:2 gegen den VfL Wolfsburg

München (dpa) – Nach dem 1:2-Viertelfinal-K.o. der „kleinen Bayern“ gegen den VfL Wolfsburg stand der Pokalschreck plötzlich als tragischer Held da. Die Amateure des FC Bayern München, die zuvor Werder Bremen und den VfB Stuttgart aus dem Weg geräumt hatten, waren maßlos enttäuscht. Der Zweitliga-Tabellenführer dagegen feierte den erstmaligen Einzug ins Halbfinale.

„Das war eine unglückliche Niederlage, denn wir waren über weite Strecken die bessere Mannschaft“, meinte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer. Amateurhaft hatten die Münchner nach dem Führungstreffer durch Tobias Hager (60.) reagiert, als sie nach einem Zusammenstoß der Verteidiger Kuffour und Grimm für einen kurzen Moment nur mit neun Spielern auf dem Platz standen. „Da hätten sie den Ball weghauen müssen“, murrte später der niedergeschlagene Trainer Hermann Gerland. Die Verwirrung nutzte der bis dahin harmlose Zweitligist zum Ausgleichstreffer durch Brian McBride (70.). „Ein Tor zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt“, beschrieb Wolfsburgs Trainer Eckhard Krautzun den Knackpunkt der Begegnung, dem der entscheidende Treffer durch Thomas Seeliger (81.) folgte.

Krautzun sah in dem Sieg „ausgleichende Gerechtigkeit dafür, daß wir seit drei Jahren im Pokal immer reisen müssen“. Die wirtschaftliche Bedeutung hob Wolfsburgs Manager Peter Pander hervor: „Damit haben wir im finanziellen Bereich den Grundstein für eine weitere Saison gelegt.“

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