■ Weltweit 18 Millionen HIV-Infizierte: Die Aids-Pandemie
Weltweit haben sich seit dem Ausbruch der Aids-Pandemie Anfang der 80er Jahre bis heute nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation 18 Millionen Menschen mit dem Aidsvirus HIV infiziert, darunter 1,5 Millionen Kinder. Allein Schwarzafrika zählt 11 Millionen Infizierte. Die größte Zunahme an HIV-Infektionen wird derzeit in Süd- und Südostasien registriert. Bis zum Jahr 2000 werden sich weltweit 25 Millionen Menschen anstecken.
Die Zahl der Aidsfälle wird von der WHO auf 4,5 Millionen geschätzt. Damit ist jeder vierte Infizierte inzwischen am Vollbild der Infektion erkrankt.
In der Bundesrepublik wurde die Schätzung der Infizierten vom Deutschen Aids-Zentrum vorsichtig nach unten korrigiert. Die neuen Zahlen: 50.000 Personen haben sich bisher mit HIV infiziert. Diese Angabe basiert auf Meldungen der Labors, die HIV-positive Testbefunde in anonymer Form mitteilen. Bei 12.808 Personen ist die Krankheit Aids bereits ausgebrochen, 7.917 von ihnen sind inzwischen verstorben. Die Zahl der jährlichen Neuinfektionen mit HIV wird in der Bundesrepublik auf 2.000 geschätzt.
Im Osten Deutschland haben sich bisher 1.000 Menschen infiziert. An Aids sind hier 138 Personen erkrankt, von denen 60 verstorben sind.
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