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BBF-Geschäftsführung unfähig?

Vor dem Flughafen-Untersuchungsausschuß haben Aufsichtsratsmitglieder gegen die frühere Geschäftsführung der Berlin Brandenburg Flughafen-Holding (BBF) im Zusammenhang mit den umstrittenen Grundstückskäufen für die Erweiterung von Schönefeld schwere Vorwürfe erhoben. Ex-Lufthansa-Chef Heinz Ruhnau warf dem früheren Geschäftsführer der BBF, Knut Henne, Unfähigkeit vor. Andere Zeugen hatten ausgesagt, daß Ruhnau sich als Aufsichtsratsmitglied massiv für die Käufe eingesetzt habe. Ruhnau sagte, die Information des Aufsichtsrats durch die Geschäftsführung sei „katastrophal“ gewesen. Die BBF-Geschäftsführung ließ den Aufsichtsrat über Monate im unklaren über die Grundstückskäufe, bestätigte Bundesministerialdirigent Christian Bauer. Bauer sagte, er habe sich von der Geschäftsführung „gelinkt“ gefühlt. Der Ausschuß soll die Umstände klären, unter denen in den Jahren 1991/92 118 Hektar Ackerland zu überhöhten Preisen erworben worden waren.dpa

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