: Benzin im Blut – aus der Serie „Bonzen und ihr Spielzeug“
Bei seinem spektakulären Unfall vor zehn Tagen hatte BMW- Chef Bernd Pischetsrieder (Foto) eine „minimale“ Menge Alkohol im Blut. Dies sei aber eindeutig und nie und nimmer nicht die Ursache des Unfalls gewesen, sagte Staatsanwältin Helga Gold in Rosenheim. Den genauen Promillewert wollte sie nicht nennen. Er liege aber unter dem Wert, bei dem nach geltender Rechtssprechung Alkohol als Unfallursache in Betracht kommt. Nach Expertenangaben ist dies schon ab 0,3 Promille Blutalkohol der Fall. Auf einer Spritztour durch Oberbayern hatte Pischetsrieder den firmeneigenen Sportwagen der Marke McLaren (627 PS) im Wert von 1,5 Millionen Mark zu Schrott gefahren. Der 47jährige, seine Frau und ein Freund wurden dabei verletzt. Die technische Untersuchung des McLaren- Wracks werde noch mindestens die kommenden zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen, sagte Gold.Foto: Reuter
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