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Lesbengruppen

Von den 208.000 Menschen, die 1992 bei der evangelischen Kirche ihr täglich Brot verdienten, waren rund 147.000 Frauen. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen kann zum gleichen Zeitpunkt auf knapp 500.000 geschätzt werden. Für die römisch-katholische Kirche liegen keine Zahlen vor. Geht man davon aus, daß der Anteil Homosexueller in der Kirche dem in der Gesellschaft entspricht, nämlich bei zirka 5 Prozent liegt, so sind in der evangelischen Kirche um die 30.000 lesbische Frauen aktiv.

„Maria und Martha“

Das überkonfessionelle Netzwerk richtet sich ausschließlich an lesbische Frauen mit Arbeitgeberin Kirche (MuM, Postfach 110662, 10836 Berlin).

„Lesben und Kirche“ und „Lesben in der Kirche“

Die beiden Initiativen stehen allen Frauen offen. Die in Ost-Berlin entstandene LiK versammelt bisher vorwiegend Lesben aus den neuen Bundesländern. Die LuK-Regionalgruppen sind aus einer Westberliner Initiative hervorgegangen und arbeiten unabhängig voneinander. (Kontakt LuK: Dagmar Harmsen, (030) 4442459; Kontakt LiK: Frauenarbeit der Evangelischen Kirche in Berlin- Brandenburg, Haus der Kirche, Goethestraße 26/27, 10625 Berlin)

„Labrystheia“

Netzwerk lesbischer Studentinnen, die an feministisch-theologischen Themen arbeiten. (Kontakt: Frauenarbeit der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, siehe „LuK“)

„Homosexuelle und Kirche“

In dieser ökumenischen Organisation engagieren sich Lesben und Schwule. (Kontakt: Hiltrud Noll, Augustastraße 70, 48153 Münster, (0251) 778173)jk

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