: Hennemanns Nachfolge
■ Rätselraten um neuen Vulkan-Chef
Über den Nachfolger für den Chefposten bei Deutschlands größter Werft, der Bremer Vulkan Verbund AG, wird auch zwei Tage vor der Aufsichtsratssitzung am Mittwoch noch gerätselt. Bei der Bremer Wertpapierbörse stieg die Vulkan- Aktie am gestrigen Montag auf 43,90 DM, nachdem sie zwischenzeitlich auf 34 DM gesunken war.
Der vom Münchener Nachrichtenmagazin „Focus“ ins Spiel gebrachte Chef des Duisburger Anlagenbauers Mannesmann Demag, Axel Wippermann, steht nach Angaben seiner Pressesprecherin vom Montag nicht zur Verfügung. Der vom Nachrichtenmagazin „Spiegel“ genannte Präsident des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik in Hamburg, Heinz Ache, wurde nach eigenen Angaben noch nicht angesprochen. Ache ist in Bremen nicht unbekannt. Der heute 62jährige war Vorstandschef der Werft AG „Weser“, die 1983 während der Werftenkrise zusammengebrochen war.
Nach Einschätzung von Fachleuten ist nicht auszuschließen, daß der Aufsichtsrat am Mittwoch die Hennemann-Nachfolge noch gar nicht regelt dpa
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