: AKW Brunsbüttel bleibt abgeschaltet
Das seit August 1992 abgeschaltete Atomkraftwerk Brunsbüttel bleibt nach übereinstimmenden Angaben der Betreibergesellschaft „Hamburgische Electricitätswerke“ (HEW) und des schleswig-holsteinischen Energieministers Claus Möller (SPD) vorerst ohne Anfahrgenehmigung. Einem Wiederanfahren des Reaktors könne nach Beendigung aller Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten nur zugestimmt werden, wenn noch verschiedene sicherheitstechnische Probleme gklärt würden. Das erklärte Möller gestern in Kiel. Es sind noch Nachbesserungen an den Trennblechen der Kühler im Nachwärmesystem notwendig. Außerdem stehen Gutachten zur Sicherheit der Regenerativ-Wärmetauscher und der Frischdampf-Isolations-Ventile aus. Wann das AKW ans Netz geht, ist noch unklar.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen