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Senat für Abschiebung krimineller Kurden

Nach den gewalttätigen Kurdenprotesten am vergangenen Wochenende in Nordrhein-Westfalen tritt der Berliner Senat für eine Ausweisung der Rädelsführer in die Türkei ein. Der Senat unterstützt nach den Worten von Senatssprecher Michael-Andreas Butz eine entsprechende Forderung von Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP). Die Protestaktionen, bei denen über 20 Polizisten und fast 400 KurdInnen zum Teil schwer verletzt worden waren, hätten einmal mehr die Gewaltbereitschaft der verbotenen „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) gezeigt, meinte Butz. Die Partei kämpft in der Türkei für einen eigenständigen kurdischen Staat. Ein Sprecher des Kurdischen Zentrums der Hauptstadt distanzierte sich von den kurdischen Gewalttätern, die nicht repräsentativ für die rund 500.000 in Deutschland lebenden KurdInnen seien. Eine Ausweisung in die Türkei jedoch würde seiner Meinung nach für die Betroffenen „direkt in den Tod“ führen.dpa

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