: Jugendprojekte verklagen Berlin
Wegen unterlassener Förderung wollen zwei Jugendprojekte eine Leistungsklage gegen das Land Berlin einreichen. Ziel sei es, daß der Senat für die Jugendarbeit die gesetzlich vorgeschriebenen Mittel in Höhe von zehn Prozent der Gesamtausgaben bei der Jugendhilfe bereitstellt, wie Vertreter von „Fipp“ und „Kreativhaus“ sagten. Nach Angaben der beiden freien Träger aus dem Bezirk Mitte stehen wegen der Sparmaßnahmen des Senats viele Projekte im Ostteil der Stadt bereits Ende März vor dem Aus. Allein bei „Fipp“ und „Kreativhaus“ werden damit 52 Mitarbeiter arbeitslos. Zugleich verlieren rund 700 Kinder ihre bisherige Freizeitstätte.ADN
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