: Literarische Woche
Heute: Emmanuèle Bernheim stellt ihren Roman Sa Femme vor, der 1995 unter dem Titel Die Andere bei Klett-Cotta auch auf deutsch erschienen ist. Der dritte Roman der 1955 in Paris geborenen Autorin wurde gleich nach seinem Erscheinen mit dem Prix Médicis ausgezeichnet und Le canard enchainé schwärmte: „Scharf. Sezierend. Zu genießen wie starker Kaffee. Als Tonikum für einen ganzen Tag.“.
Institut Francais de Hamburg, Heimhuder Straße 55, 19 Uhr
Mittwoch: Gertrud Seydelmann liest aus ihrer Biografie Gefährdete Balance und schildert ihr eigenes Leben als das einer Frau, die der Nazi-Dikatur widerstehen wollte. Sie beschreibt ihre Arbeit als Bibliothekarin, beeindruckende Begegnung mit Künstlern, schließlich Kriegserlebnisse, den Tod der Freunde, Ausbombung undverzweifelte Überlebenstrategien. Zentralbibliothek, Große Bleichen 27, 19.30 Uhr
Samstag: Unter dem Motto „Was gibt es Neues im Großdruck?“ informiert die Hamburger Volkshochschule einen Nachmittag lang über Neuerscheinungen für Schlechtsehende und wieder zu entdeckende Klassiker. Hamburg-Haus, Doormannsweg 12, 14 bis 17 Uhr
Samstag: Christin Marquitan, Chansonette, singt zur Klavierbegleitung von Patrick Walliser melancholische Lieder über Liebe und Triebe von Benatzky, Brel, Dessau, Hollaender und Weill. Der Liederabend ist die Abschlußveranstaltung des Literaturseminars Die Himmelfahrt der Sprache. Über die Liebe in der Literatur und die Literatur in der Liebe, das die Evangelische Akademie veranstaltet hat. Evangelische Akademie, Esplanade 15, 19.30 Uhr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen