: Glückwunsch! - betr.: "Mundgeruch und Judasküsse", taz vom 14.8.1997
(...) Zur Zeit hat die taz hamburg wirkliche Schreibperlen. Die Mopo hat zum gleichen Thema etwas zusammengestoppelt, daß man weinen könnte (wenn man die Mopo nicht kennen würde), die Welt hat eine Woche vorher immerhin einigermaßen intelligent das Presseheft abgeschrieben; die HR weniger intelligent; das HA hat die üblichen 8 Zeilen Kurzmeldung gewurstet. Das ist jedoch eher die Regel, als die Ausnahme. (...) Denn leider gilt für die Mehrzahl der Hamburger Filmkritiker-Gilde das Gedicht von Wilhelm Busch: „Wenn einer, der mit Mühe kaum, geklettert ist auf einen Baum, schon denkt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.“
Nur dem Artikel von Birgit Glombitza hat man angemerkt, hier ist jemand, die die Filme aus eigener Anschauung kennt und tatsächlich weiß, wovon sie schreibt. Und das auch noch kann. Sehr selten sowas in Hamburg. Jens Meyer
Betr.: Leserbrief von Ingrid Kopfermann zum Artikel „Hamburger, zu Sonne“vom 29.7.1997, in taz hh 14. 8. 1997
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