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Erneut Geschäfte mit Irak vor Gericht

Darmstadt (AP) – Die Justiz muß sich erneut mit mutmaßlich illegalen Exporten deutscher Unternehmen in den Irak befassen. Wie das Landgericht Darmstadt gestern berichtete, wird ein Prozeß gegen vier Mitarbeiter der Firmengruppe Havert in Neu-Isenburg bei Frankfurt eröffnet. Die Staatsanwaltschaft wirft den vier Angeklagten vor, zwischen 1988 und 1990 für rund 7,9 Millionen Mark illegal Waffenteile an das Regime von Saddam Hussein geliefert zu haben, darunter Vorrichtungen für den Abschuß von Scud-Raketen.

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