: Was fehlt
Das hat uns gerade noch gefehlt: Seicht-Saxophonist Kenny G. im Guinnessbuch der Rekorde! Der Mann, zu dessen Fans Auch-Saxophonspieler Bill „Socks & Buddy“ Clinton gehört, blies ein „Es“ 45 Minuten und 47 Sekunden laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa aaaaaaaaaaang. Wow! Und er mußte nicht mal aufhören, weil er keine Luft mehr kriegte, nein: „Es wurde nur gestoppt, weil schließlich zuviel Spucke im Instrument war“, analysierte am Ort des Rekords, einem Musikladen in Downtown Manhattan, der Herausgeber des Guinnessbuchs. Kritiker aber höhnen, das Hören der 45-Minuten-Note entspreche voll dem Hören seiner bisherigen Aufnahmen: atemberaubend langweilig.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen