■ Tips und Trends: Führungsfrauen kinderlos
Das Statistische Bundesamt hat für 1995 errechnet, daß Frauen im früheren Bundesgebiet acht Prozent der leitenden Angestelltenpositionen besetzten. Die wenigen weiblichen Führungskräfte unterscheiden sich dieser Erhebung zufolge in ihrer familiären Situation deutlich von ihren männlichen Kollegen: Mehr als drei Viertel (76 Prozent) waren „Singles“ (40 Prozent) oder verheiratet und hatten keine Kinder (36 Prozent). Männliche Führungskräfte waren dagegen meist verheiratet (88 Prozent), über die Hälfte hatten Kinder (55 Prozent). Nur rund ein Zehntel der Männer in Führungspositionen waren „Singles“ (11 Prozent).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen