: Betr.: Neuer Berliner Mietspiegel
Altbauten werden teurer, Neubauten billiger. Das ist das Ergebnis des neuen Mietspiegels für den Westteil der Stadt, den Bausenator Jürgen Klemann (CDU) gestern vorstellte. Demnach haben sich in den letzten zwei Jahren die Altbaumieten um 8,4 Prozentpunkte erhöht, die Neubaumieten seien allerdings um 3,8 Prozentpunkte gefallen. Die durchschnittliche Netto-Kaltmiete in den Westbezirken beträgt für Neubauten 9,62 Mark pro Quadratmeter, für Altbauten 7,51 Mark. Immer noch sind vollsanierte Altbauwohnungen in Ostberlin teurer als im Westteil. Ein Quadratmeter im Osten kostet 8,43 Mark, im Westen dagegen 8,11 Mark. Der neue Mietspiegel bringt Bewohnern alter Häuser im Westen schlechte Aussichten: Hausbesitzer dürfen mit ihm nun ihre Mieterhöhungen begründen. Ab Mitte April liegt das Zahlenwerk bei Wohnungsämtern und Mietervereinen aus. Foto: Erik-Jan Ouwerkerk
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