: Vor Gericht: Der Sternverkaufsskandal
Frankfurt/M. (AP) – US-Verbraucherschützer haben rechtliche Schritte gegen eine Firma eingeleitet, die zahlenden Kunden die angebliche Benennung von Sternen mit ihrem Namen verkauft. Wie das Wissenschaftsmagazin New Scientist berichtet, bietet International Star Registry (ISR) im US- Staat Illinois für 48 Dollar (rund 85 Mark) ein Rundumpaket an, das einen bisher namenlosen Stern umfaßt, ein Zertifikat mit dem neuen Namen und eine Sternenkarte mit der genauen Position des Himmelskörpers. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben seit 1979 über eine halbe Million Sterne benannt. Nach Angaben von Astronomen werden Sterne aber gar nicht benannt, sondern nur numeriert. Die Firma sieht dem Verfahren unterdessen gelassen entgegen: Die Höchststrafe beträgt 3.500 Dollar (6.200 Mark).
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