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Frau glotzt TV und von der Tribüne

Wenn am Samstagabend die Bundesligahäppchen in „ran“ über die Bildschirme flimmern, sitzen mittlerweile 33,5 Prozent Frauen vor der Glotze. Wird das Fußballgeschehen sonntags in „ranissimo“ mit Studiogästen und Showeffekten angereichert, vermeldet Sat.1 gar einen fußballbegeisterten Frauenanteil von 40 Prozent. „Der Fußball verliert sein proletarisch-männliches Image“, sagt Michael Gabriel von der Koordinationsstelle Fanprojekte der Deutschen Sportjugend in Frankfurt am Main. Zunehmend begnügen sich Frauen nicht nur mit dem TV-Erlebnis, sondern gehen selbst ins Stadion. Auf 20 Prozent schätzt Gabriel ihren Anteil. Viele Clubs haben reagiert und die Frauentoiletten in den Stadien entsprechend aufgemöbelt. bara

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