Wohnen + Bauen

HanseatInnen, die sich mit dem Gedanken des Häuslebauens tragen, sollten zunächst Kontakt mit der Hamburger Umweltbehörde aufnehmen. Die fördert nämlich Neubauten, wenn sie dem Standard von Niedrig-Energie-Häusern (NEH) entsprechen. So gibt es zum Beispiel für ein Einfamilienhaus (bzw. Doppelhaushälfte oder Reihenhaus) einen Festbetrag von 8000 Mark, soweit die Wohnfläche mehr als 90 Quadratmter beträgt. Der NEH-BauherrIn beratend zur Seite steht dabei ein von der Umweltbehörde beauftragtes Büro. InteressentInnen setzen sich vor Baubeginn mit der Energieabteilung der Umweltwbehörde, A 433 (Herr Kremer), Billstraße 84, Tel.: 7880-2724, in Verbindung.

EnergiesparerInnen werden unter Umständen auch von der Wohnungsbaukreditanstalt belohnt. Sowohl bei Regenwassernutzungs- als auch bei Solaranlagen zur Brauchwassererwärmung besteht hier die Möglichkeit einer Förderung. Wohnungsbaukreditanstalt: Besenbinderhof 31, 20097 Hamburg.

Mit Bauen und Wohnen beschäftigen sich auch Veranstaltungen und Broschüren der Verbraucher-Zentrale Hamburg (Große Bleichen 23, 20354 Hamburg):

– Das Niedrig-Energie-Haus ist Thema eines Vortrags, der am kommenden Dienstag (24. Oktober) von 19 bis 22 Uhr stattfindet: Wärmedämmung – was schreibt die neue Wärmeschutzverordnung vor, wie sieht die Wirtschaftlichkeit aus, welche Fördermöglichkeiten bestehen, und welche Dämmstoffe stehen überhaupt zur Verfügung?

– „Von der Sonnenwärme zum warmen Wasser“ heißt eine Broschüre, die sich auf 40 reichillustrierten Seiten der Wassererwärmung durch Solaranlagen widmet. Ein ausführlicher Info-Teil – von Fördermöglichkeiten bis Selbstbau – sowie ein Adressen- und Literatur-Anhang runden das 7,50 Mark teure Heft ab.

– „Feuchtigkeit und Schimmelbildung in Wohnräumen“ hat niemand gern. Die 35seitige Broschüre (5,50 Mark) erklärt, wie man dem unangenehmen Pilz zu Leibe rückt, informiert ausführlich über den Zusammenhang zwischen Bauteilen und Feuchtigkeit und enthält im Anhang einen kleinen juristischen Ratgeber: „Wer hat schuld? Mieter oder Vermieter?“