Probebühnen als Reparaturfall

Der Aufsichtsrat des Bremer Theaters hat dem Bau der Probebühnen auf dem Gelände des Theaters jetzt doch noch zugestimmt. Nach Mitteilung der Kulturbehörde darf das Theater 8,5 Millionen Mark dafür ausgeben. Ursprünglich sollte schon im Sommer mit dem Bau begonnen werden. Doch nachdem das Theater statt der geplanten 6,4 Millionen Mark Kosten von 9,5 Millionen Mark veranschlagt hatte, verhängte der Aufsichtsrat einen Baustopp. Jetzt soll voraussichtlich im Februar mit dem Bau begonnen werden. Die Mehrkosten in Höhe von 2,1 Millionen Mark übernehmen die Stiftung „Wohnliche Stadt“ und das Theater über Kredite. Ein Teil des Geldes soll aus dem Stadtreparaturfond der Baubehörde kommen, der eigentlich zur Sanierung maroder Schulgebäude und Straßen eingerichtet wurde. taz