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Betr.: Werner Henne

Ein Mikrophon braucht er nicht, und um diplomatische Sprachverrenkungen schert er sich wenig. Werner Henne redet, wie ihm die Klappe gewachsen ist, und er schuftet für zwei. Und deshalb ist der Betriebsrats-Chef der Bavaria-St. Pauli-Brauerei nicht nur bei den Kollegen so beliebt, sondern konnte auch eine herausragende Rolle bei der Rettung ihrer Arbeitsplätze spielen. Holsten kauft die Kiez-Brauerei zum 1. Januar und gibt weitreichende Versprechen für Standort und Belegschaft. Und wenn Holsten-Chef Rinke die nicht einhalten sollte, droht ihm die Einlösung eines Versprechens, das Henne ihm öffentlich gab: „Dann, Herr Rinke, gibt's was auf die Nase.“ smv

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