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Nie wieder Hundenasen in Hosentaschen

Frankfurt/Main (AP) – Im Kampf gegen den Drogenschmuggel setzt die Zollfahndung am Frankfurter Flughafen jetzt erstmals in Deutschland sogenannte passiv anzeigende Schäferhunde ein. Die beiden Hunde sollen Schmuggler unauffällig und im Vorbeigehen entlarven, wie das Hauptzollamt Frankfurt am Main am Donnerstag mitteilte. Sie seien vorwiegend im Gatebereich, in den Abflughallen und an den Gepäckausgaben aktiv, berichteten die Fahnder. „Die Sucharbeit erfolgt am vorbeigehenden Passagier möglichst ohne unmittelbaren Kontakt durch den angeleinten Schäferhund“, erklärte das Hauptzollamt. Werde der Hund fündig, zeige er dies dem begleitenden uniformierten Beamten an, indem er sich neben dem verdächtigen Passagier hinsetze. Die anschließende Kontrolle geschehe unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Passagiere würden dabei nicht nennenswert beeinträchtigt: „Szenarien, bei denen der Hund die Nase in der Hosentasche unbescholtener Bürger vergräbt, oder ein aufdringliches 'Beschnüffeln‘ von Passagieren sind nicht Ausbildungsinhalt“.

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