piwik no script img

NDR: Der Vertrag mit dem Krümelmonster

Berlin (taz) – NDR-Intendant Jobst Plog hat sich am Donnerstag gegen „Oberlehrerattitüde“ und für riesige Monster ausgesprochen. Daher hat er für weitere zehn Jahre „Sesamstraße“ eingekauft. Beim öffentlich-rechtlichen US-„Childrens Television Workshop“ sicherte er sich 9.000 Sendeminuten der amerikanischen „Sesame Street“. Außerdem kriegt der NDR künftig Geld aus der Vermarktung der „Sesamstraßen“-Figuren. Mit deutschen Episoden angereichert erreiche die Sendung mehr als fünfzig Prozent der Drei- bis Fünfjährigen, schreibt der NDR. Ausdrücklich weist er daraufhin, wie sich der Bayerische Rundfunk in den Anfangsjahren weigerte, die „Sesamstraße“ zu senden, weil sie ihm „nicht geheuer“ war. Die erste Folge wurde in Deutschland am 8. Januar 1973 gesendet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen