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Kiraly entschuldigt sich nochmals

Hertha-Torhüter Gabor Kiraly hat sich gestern noch einmal ausdrücklich für sein Fehlverhalten nach dem Champions-League-Spiel in Porto entschuldigt. „Ich habe völlig falsch reagiert. So etwas darf nie wieder passieren“, sagte der Ungar auf einer Pressekonferenz vor dem heutigen Bundesligaspiel beim SC Freiburg. Erstmals äußerte sich Kiraly detailliert zu den Vorfällen in Porto. Er sei als erster Berliner in die Kabine gekommen. Vor der Tür hätten portugiesische Balljungen gestanden, die ihm den „Stinkefinger“ zeigten. „Ich habe einen von ihnen hinten an der Jacke gepackt und ihm gedroht“, sagte Kiraly. Mehr sei nicht passiert. Als Zeichen der Entschuldigung habe er dem Jungen danach sein Trikot geschenkt. Trainer Jürgen Röber zeigte kein Verständnis für den Ausraster seines Torwarts. „Natürlich ist man nach Niederlagen geladen, aber so darf Gabor nicht reagieren. Als Profi muss man damit leben, dass man provoziert wird.“ Die Hertha-Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Europäische Fußball-Union (Uefa) den Vorfall als erledigt ansieht und keine Maßnahmen gegen die Berliner ergreift. dpa

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