: Im Wettbewerb: 41 Millionen der CDU
Berlin (AP) – Die im Bundestag vertretenen Parteien haben sich noch nicht auf eine Verwendung des CDU-Strafgeldes geeinigt. SPD-Generalsekretär Franz Müntefering sagte gestern in Berlin, die Sozialdemokraten wollten ihren Anteil an den 41 Millionen Mark nicht für ihre Parteikasse. Die beste Idee bisher sei die Gründung einer Stiftung für bürgerliches Engagement. Der Vorschlag von Bundespräsident Johannes Rau, einen Teil des Geldes für das Holocaust-Mahnmal zu verwenden, stieß beim Regierenden Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen, auf Widerspruch. Das FDP-Präsidiumsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger appellierte unterdessen an die Parteien, mit dem Geld ein Bündnis für Demokratie in Form einer Stiftung zu unterstützen.
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