arche westberlin

Umstrittendes Erbe aus Frontstadtzeiten

In der Serie „Arche WB“ werden Leitbilder und Leistungen des Westberliner Städtebaus unter die Lupe genommen. Im Teil I hatte Gerwin Zohlen ausgeführt, dass Westberlin für ihn einst eine einzigartige „Vitrine der Urbanität“ war (taz vom 6./7. Februar): „Es könnte gut sein, dass es das eigentliche Erbe dieses geteilten Berlin der Nachkriegszeit gewesen ist, in all seinen diversen Mauern die Erinnerung an das Städtische aufbewahrt zu haben.“ In der Ausgabe vom 4./5. März beleuchtete Hans W. Hoffmann die städtebaulichen Vorbilder der nach der Wende errichteten „Neuen Vorstädte“. Sein Urteil: Formal konsequent, aber nutzlos, weil sie sich an einem überkommenen Ideal orientieren. Teil IV erscheint am 6. Mai.