piwik no script img

Räder gegen AKWs

■ Anti-Atom-Fahrradtour von Schweden über Hamburg bis Brunsbüttel

Am kommenden Dienstag, dem 8. August, legt eine Kolonne atomkritischer FahrradfahrerInnen auf dem Lübecker Marktplatz eine Frühstückspause ein. Drei Tage sind die Atomgegner dann schon per Fahrrad vom Atomkraftwerk Barsebäck in Südschweden unterwegs. Wer sich anschließen möchte, kann dies um 9 Uhr auf dem Marktplatz der Travestadt tun. Zwischenstationen sind am Mittwoch das AKW Krümmel, vor dem ein Theaterworkshop geplant ist, und am Donnerstag Hamburg.

In der Hansestadt findet um 13 Uhr eine Aktion vor dem HEW-Kundenzentrum in der Spitaler Straße mit dem Regenbogen-Bürgerschaftsabgeordneten Lutz Jobs statt. Am Freitag um 12 Uhr starten die RadlerInnen vom Blankeneser Marktplatz zu den beiden letzten Etappen. Die Tour endet am Samstag vor dem AKW Brunsbüttel.

Die Fahrradtour wurde organisiert vom deutsch-schwedischen Anti-Atom-Netzwerk „Barsebäcks-offensiv“ und wird von 52 Organisationen aus sieben Ländern unterstützt. Aus neun Ländern radeln 60 Atomgegner gegen die Atompolitik der rot-grünen Regierungen in Deutschland und Schweden. Den hierzulande zwischen Regierung und Energiewirtschaft ausgehandelten Atomkonsens sehen die „Barsebäckoffensivler“ als bewuss-te Täuschung: „Mit der Tour wollen wir dagegen protestieren, dass die rot-grüne Regierung in Berlin und die von den Grünen geduldete sozialdemokratische Minderheitsregierung in Stockholm ihre Versprechen beim Thema Atomausstieg nicht einlösen“, sagt der Deutsch-Schwede Ole von Uexküll von „Barsebäcksoffensiv“.

Für Auskünfte sind die Anti-Atom-RadlerInnen auch jederzeit mobil erreichbar Tel.: 0171/651 4252. Fotos und Berichte sind im Internet unter www.barseback.de abrufbar. biw

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen