: Perschau: Weniger Personalkosten
Bremen (taz) – Bremen hat in den vergangenen Jahren die Personalkosten im Öffentlichen Dienst deutlich gesenkt, teilte der Senat gestern mit. Zwischen 1993 und 1999 seien die Ausgaben um 8,8 Prozent reduziert worden, während sie im Durchschnitt der westlichen Länder um 9,3 Prozent gestiegen seien. Nach Auskunft von Finanzsenator Hartmut Perschau (CDU) seien darin „auch ausgliederungsbedingte Verlagerungen in den Sachhaushalt enthalten“. Zu deutsch: Wenn Bereiche privatisiert wurden und damit weder Einnahmen noch Personalkosten zu Buche schlagen, wird dies als „Spareffekt“ bei den Personalausgaben mitgerechnet. 31,3 Prozent der Beschäftigten des bremischen Öffentlichen Dienstes wohnen nicht im Land Bremen.
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