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Auch Fusionen von Theatern?

Bei der Umstrukturierung der Berliner Theaterlandschaft hält Naumanns Kultur-Staatssekretär Knut Nevermann auch Fusionen von Sprechbühnen für möglich. Mit dem Überangebot bei Opern und Theatern in der Hauptstadt lasse sich auf die Dauer nicht arbeiten, sagte Nevermann. Er verteidigte zugleich das umstrittene Strukturpapier von Kultursenator Christoph Stölzl (parteilos), das unter anderem die Zusammenlegung der Staatsoper Unter den Linden und der Deutschen Oper vorsieht, um finanzielle Mittel einzusparen. Kein Haus solle geschlossen werden, aber da, wo es Synergieeffekte gebe, solle man sie zusammenlegen. „Das ist auch für ein, zwei Theater vorstellbar“, meinte Nevermann. Es sei auch eine Frage, ob jedes Haus mehrere Spielstätten brauche. Widerstand kündigte Claus Peymann vom „Berliner Ensemble“ an. DPA

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