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Mehr Geld für Bluter gefordert

BERLIN taz ■ Der Petitionsausschuss des Bundestages hat eine bessere Unterstützung für Opfer des Bluterskandals gefordert. Einstimmig unterstützte er am letzten Mittwoch eine Petition des HIV- und Hepatitis-C-infizierten Bluters Thomas D’Angelo aus Pasenbach (taz vom 1. 12. 2000). Dieser steckte sich in den Achtzigern durch eine Transfusion an und erhält für seine HIV-Infizierung seit 1995 monatlich 3.000 Mark. Der Ausschuss ermahnte das Gesundheitsministerium, auch die Hepatitis-C-Infizierten zu entschädigen. Hier seien 10.000 Personen betroffen, die monatlich 1.500 Mark erhalten sollten. Dazu müssten Finanzmittel in Höhe von mindestens 900 Millionen Mark bereitgestellt werden. Zudem forderte der Ausschuss die Leistungsfähigkeit der Opfer-Fonds dauerhaft sicherzustellen statt sie bis 2017 zu begrenzen. RAG

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