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Kein Standort

■ Geesthacht will kein Zwischenlager

Der Atomkraftwerkstandort Geesthacht hat umfangreiche Einwendungen gegen den geplanten Bau eines Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente am Atomkraftwerk Krümmel geschrieben. Das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter soll nach den Einwendungen einen entsprechenden Genehmigungsantrag der Betreiber des Atomkraftwerkes Krümmel ablehnen, hoffen alle im Rat der Stadt vertrenenen Fraktionen. Neben dem Kraftwerk und dem Forschungsreaktor „FRG-1“ im GKSS-Forschungszentrum sei ein weiteres Atomprojekt im Ort nicht hinnehmbar.

„Für die Stadt wird damit das atomare Risikopotenzial auf unabsehbare Zeit verlängert“, erklärte der Erste Stadtrat, Volker Manow, die ablehnende Haltung der Stadtverwaltung. Beantragt ist bisher eine 135 mal 27 Meter große und 23 Meter hohe Lagerhalle östlich des Atomkraftwerks. Durch das Lager würden Castortransporte nur verschoben, nicht verhindert.

Das sei nicht akzeptabel, so dass zumindest ein vorübergehendes Interimslager überflüssig sei. Daraus sollte später in einer weiteren Ausbaustufe das Zwischenlager entstehen. „Zusätzliche Zwischenlager erhöhen das Gefahrenpotenzial und somit das Sicherheitsrisiko für eine Vielzahl von Menschen“, erklärte Manow. Bei ihren Einwendungen möchte die Stadtverwaltung künftig mit den anderen Zwischenlagerstandorten in Süddeutschland kooperieren. lno

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