: Adelinas Vater kann nicht helfen
Bremen (dpa) – Fast eine Woche nach dem Verschwinden der zehnjährigen Adelina aus Bremen hat sich eine wichtige Spur verloren. Russische Behörden haben den zeitweise unauffindbaren Vater des Mädchens jetzt in seinem Heimatdorf in Sibirien ausfindig gemacht, sagte ein Polizeisprecher gestern. Der Mann habe jedoch glaubhaft versichert, dass er nie in Deutschland war. Der Handwerker habe auch keine Kontakte mehr zu seiner Tochter oder zu seiner in Bremen lebenden Ex-Frau. Spekulationen über eine Entführung durch den Vater sind damit ausgeräumt. Von Adelina fehlt weiterhin jede Spur.
Der Sonderkommission bleiben nunmehr an die 170 Hinweise aus der Bevölkerung, die nach und nach abgearbeitet würden, sagte ein Polizeisprecher. Eine heiße Spur war bislang allerdings noch nicht dabei.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
