: Mobil gegen rechte Demos
BERLIN taz ■ Am Rande eines Aufmarsches von rund 150 Neonazis in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) ging die Polizei am Samstag mit Wasserwerfern und Knüppeln gegen Gegendemonstranten vor. Rund 2.000 Menschen hatten gegen die rechtsextremen Freien Kameradschaften und deren Anführer Christian Worch protestiert. Zu Beginn löste die Polizei eine friedliche Straßenblockade auf, später flogen Eier und Flaschen gegen Beamte und Neonazis. 32 Personen wurden festgenommen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Schier kritisierte, die Polizei habe „Gegendemonstranten wie Tiere gescheucht“. Im schleswig-holsteinischen Elmshorn hatte dagegen das Bundesverfassungsgericht das Verbot der Stadt für einen Neonaziaufmarsch am Samstag bestätigt. An einer „Move Parade“ gegen rechts beteiligten sich rund 500 Menschen.
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