piwik no script img

Klotz will kein Feigenblatt sein

Die Berliner Grünen haben nach den Worten ihrer Spitzenkandidatin Sibyll Klotz keine Angst, im Wahlkampf zwischen SPD und PDS zerrieben zu werden. Die Grünen seien im rot-grünen Übergangssenat der Garant für neue Akzente in der Berliner Politik, sagte Klotz gestern. Sollte es nach den Wahlen am 21. Oktober rechnerisch für Rot-Rot allein reichen, empfiehlt die Grünen-Chefin, nicht als Dritte in das Regierungsboot einzusteigen. „Dann sollen es SPD und PDS doch machen. Wir werden nicht das grüne Feigenblatt der SPD hergeben.“ Der PDS warf Klotz „Größenwahn und absolute Verantwortungslosigkeit“ vor. Wenn die PDS das Angebot, sie nicht mehr generell von der Regierung auszuschließen, so umwandele, dass sie jetzt die stärkste Partei in Berlin werden will, könne sie nur sagen: „Liebe Leute, so haben wir nicht gewettet.“ DPA

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen