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Konzentration auf dem Gasmarkt

STUTTGART dpa ■ Die Energie Baden-Württemberg (EnBW) und der italienische Energiekonzern ENI wollen die Mehrheit an der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) übernehmen. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die am Dienstagabend veröffentlicht wurde. Laut Papier wurde eine Vereinbarung über die Gründung einer Gesellschaft getroffen, an der beide zu 50 Prozent beteiligt sind. Die Übernahme der Mehrheit an der GVS durch die neue Gesellschaft solle durch den Erwerb des Anteils der Neckarwerke Stuttgart von 33,4 Prozent und des Anteils des Landes Baden-Württemberg von 25 Prozent erfolgen. Allerdings haben die Aktionäre der GVS ein Vorkaufsrecht. Hintergrund des Vorhabens von EnBW und ENI ist die Liberalisierung des deutsches Gasmarktes, die eine Fusionswelle nach sich gezogen hat.

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