: Der Kunstschule ein Haus
Die Kunsthochschule kann umziehen in den Speicher XI. Heute hat die Wissenschaftsdeputaion dem Kauf des Gebäudes im ehemaligen Hafen zugestimmt. Der Preis beträgt 25 Millionen Mark, dazu kommen 2,5 Millionen für die Ersteinrichtung. Die Hälfte der Kosten wird der Bund tragen. Sollten unplanmäßige Kosten entstehen – was bei einem historischen Gebäude nicht auszuschließen ist – so dürfe der Kostenrahmen dennoch nicht überschritten werden, so Senator Willi Lemke (SPD). Die Hochschule müsse dann eben an anderer Stelle sparen, sagte er gestern. Der Fachbereich Musik bleibt in dem Gebäude in der Dechanatsstraße. Der grüne Wissenschaftsexperte Hermann Kuhn begrüßte die Entscheidung der Deputation, erinnerte aber daran, dass bis zum Umzug Ende 2002 auch die Infrastruktur für Fußgänger, Fahrradfahrer und ÖPNV der neuen Nutzung angemessen sein müsse. Als eine „Schande“ bezeichnete der Grüne, dass der neuen Hochschule der „Großmarktklotz“ gegenüberliegen werde.
taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
