: Kampf gegen Feuer geht weiter
KIEW afp ■ Einen Tag nach dem schweren Grubenunglück im Osten der Ukraine hat die Feuerwehr gestern weiter gegen die Flammen angekämpft. Zehn Menschen wurden nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums in Kiew weiter vermisst. Die Temperaturen in der Grube betrügen 150 Grad Celsius, sagten Rettungshelfer. Die Hoffnung, die vermissten Kumpel lebend zu finden, sei deshalb gleich null. 35 Menschen seien tot geborgen worden, ein weiterer sei im Krankenhaus gestorben, sagte ein Ministeriumssprecher. 40 Verletzte wurden ärztlich behandelt, 21 von ihnen schwebten in Lebensgefahr.
Während der Methangas-Explosion arbeiteten 259 Bergleute unter Tage. Den Behörden zufolge kam es in der privaten Sasiadko-Kohlenmine in Donezk zu einer Schlagwetter-Explosion. Am Unglücksort brach ein Feuer aus. In den Bergwerken in der Ostukraine kommt es immer wieder zu Unglücken, weil das Geld für neue Geräte fehlt. Im vergangenen Jahr starben fast 320 Arbeiter.
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