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Klapperndes Geräusch

Nach dem Flugunglück von New York: Experten vermuten Luftturbulenzen oder Fehler am Heckleitwerk als Ursache

NEW YORK dpa ■ Zwei Tage nach dem Absturz eines Airbus von American Airlines in New York mit bislang 262 Toten rätseln Ermittler und Luftfahrtexperten weiter über die Unglücksursache. Ein terroristischer Hintergrund wird dabei immer unwahrscheinlicher. Die Ermittler untersuchen neben den Vorgängen im Triebwerk und Luftturbulenzen auch einen möglichen Materialfehler am Heckleitwerk des Flugzeugs. Das berichteten US-Medien gestern unter Berufung auf Behördenangaben.

Der Schlüssel bei der Ursachenforschung könnte die 8,2 Meter hohe senkrechte Heckflosse sein. Dieses Stück war am Montag einzeln in der Jamaica Bay gefunden worden. In den Minuten vor dem Absturz hatte es im Flugzeug ein „klapperndes Geräusch“ gegeben.

Die Ermittler untersuchen aber auch, ob eine durch ein dicht vorausfliegendes Flugzeug verursachte Turbulenz möglicherweise das Unglück ausgelöst hat. Auf dem Stimmenrekorder sei eine Äußerung des Piloten der Maschine zu hören, es müsse dem „Wirbelzoneneffekt“ entgegengesteuert werden, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde mit. Nur Minuten vor der Unglücksmaschine war am Montag ein Jumbo der Japan Airways vom John-F.-Kennedy-Flughafen gestartet.

Nach ersten Untersuchungen der beiden geborgenen Triebwerke seien in ihnen keine fremden Gegenstände oder Vogelkadaver gefunden worden. Zwar wollen die Behörden weder Sabotage noch einen Terrorakt völlig ausschließen. Doch „die vorläufige Untersuchung erbrachte keinen Hinweis darauf, dass irgendein fremder Gegenstand das Unglück auslöste“, so die Behörde. Die zweite Black Box wurde am Dienstag gefunden. Das Gerät, das technische Daten etwa über die Triebwerke aufzeichnet, wurde zur Untersuchung nach Washington gebracht.

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