: Terrorverdacht: Haftbefehl bleibt
HAMBURG dpa ■ Der Haftbefehl gegen den 33-jährigen Sudanesen aus Hamburg, gegen den wegen Verdachts der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags ermittelt wird, bleibt bestehen. Die Staatsanwaltschaft werde keinen Antrag zur Aufhebung des Haftbefehls stellen, erklärte gestern ein Sprecher der Behörde. Haftgrund sei Fluchtgefahr.
Die Hamburger Wohnung des Sudanesen war im Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September durchsucht worden. Substanzen, die zunächst für Sprengstoff gehalten worden waren, hatten sich als Konservierungsstoffe erwiesen. Die Auswertung des sichergestellten Materials sei jedoch noch nicht abgeschlossen. Der Afrikaner ist an der Technischen Universität Hamburg-Harburg eingeschrieben, an der auch die Todespiloten Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi studiert hatten. Derzeit ist der Verdächtige offenbar im Sudan.
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