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orbi et handy

Mal ehrlich: Wie oft haben Sie Chrismon schon ungelesen entsorgt, weil Sie den Nachfolger des Deutschen Allgemeinen Sonntagsblatts nur als lästige Beilage der Zeit oder SZ ansehen? Dabei bietet das evangelische Magazin neuerdings einen besonderen Service, den es mit einer ganzseitigen Eigenanzeige bewirbt: eine SMS-Segen-Card, mit der man für zehn Euro 33 Tage lang morgens um sieben einen Segen aufs Handy kriegt. Dieses mobile Pendant zum katholischen „Urbi et orbi“ ist „mal abwechslungsreich, gedankenvoll und auch mal heiter“. Völlig uneigennützig erläutert Chrismon in der aktuellen Ausgabe, was ein Segen eigentlich ist: „mehr als ein lapidarer Glückwunsch“ und „weniger als ein magisches Ritual“. Wichtig: „Der Segen kommt von Gott.“ Kriegt der dann auch die zehn Euro? ALK ABB: CHRISMON

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