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Robin Euro (12)

Die Kultur rächt die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Derzeit kämpft die One-Man-Task-Force Robin Euro gegen die WährungsgewinnlerInnen. Seine Pfeile durchbohren eurogetarnte Preissteigerungen, die Freuro-VerhIndererInnen im taz-Forest lehrt er das Fürchten.

Heute: Nachdem Robin vorgestern das Öko-Brötchen erlegte, fallen ihm heute die „Spezialitäten aus drei Ländern“ vom „CasaMia-Heimservice“ in der Erwinstraße zum Opfer seiner Pfeilspitzen. Die gute alte Curry-Wurst (mit Krautsalat oder Pommes) kommt hier seit Neuestem mit 4 Euro statt bisher 7 Mark daher. Ob Tortellini al Forno, Insalata Carciofini, Maccheroni Broccoli, Pizza Mafia in S, M und L oder das indische Chicken Sagh – alles kostet eine knappe Mark mehr. Was bleibt Robin noch übrig? Fasten? Verhungern? Nein. Er wird sich durchschlagen, auf der Suche bleiben, bis er jede noch so kleine Missetat im Zuge der Euro-Umstellung aufgedeckt haben wird. Gnadenlos.

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