: TV-Konzern hat Grund zur Klage
MÜNCHEN taz ■ Der KirchMedia bleibt auch nichts erspart. Die insolvente Aktiengesellschaft hält 52 Prozent an der ProSiebenSat.1 AG, und bei der schlägt jetzt die Werbeflaute voll durch: Das Vorsteuerergebnis sank im ersten Quartal 2002 von 28,6 auf 8,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, teilte die Gruppe (Sat.1, ProSieben, Kabel 1, N24) gestern in München mit. Der Umsatz fiel von 513,7 auf 489,3 Millionen Euro. Und laut Konzernchef Urs Rohner wird der Werbemarkt auch in den nächsten beiden Quartalen „schwach“ bleiben. Aber zum Jahresende hofft er dann wieder auf eine „deutliche Erholung“. Hoffen darf man ja.
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