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Simbabwe will keine US-Hilfe

HARARE dpa ■ Trotz einer eskalierenden Hungersnot hat Simbabwes Regierung Lebensmittelhilfe aus den USA abgewiesen. Wie die US-Botschaft in Harare gestern mitteilte, hatte Washington zusätzlich zu bereits gelieferten 43.000 Tonnen Mais die Lieferung von weiteren 10.000 Tonnen angeboten. Dies sei an die Bedingung geknüpft gewesen, dass die Nahrung an die Bevölkerung unabhängig von deren politischer Orientierung verteilt werde. Die Regierung habe ihre Ablehnung damit begründet, die USA könnten nicht garantieren, dass die gesamte Lieferung frei von genmanipuliertem Mais ist. Die Lebensmittelhilfe sei daher an Malawi, Mosambik und Sambia verteilt worden.

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