: HEW jubelt, Vattenfall kommt
HAMBURG taz ■ „Die Marke HEW wird es auch im nächsten Jahr in Hamburg geben“, erklärte gestern Klaus Rauscher. Aber nur noch als Zweigstelle des Europäischen Stromgiganten Vattenfall: Die Hansestadt verkauft seine verbliebene Beteiligung von 25,1 Prozent an der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW). Bislang hielt Vattenfall bereits 74 Prozent der Aktien. Ein attraktiver Deal für die Skandinavier: Der letzte Bilanzbericht nach 108 Jahren verheißt die Rekorddividende von 29 Prozent. Der Jahresüberschuss von 233 Millionen Euro ist doppelt so hoch wie im Vorjahr. Die Regierungskoalition aus CDU, FDP und Schill-Partei hatte daher nach ihrem Amtsantritt im vergangenen Jahr zunächst erwogen, den Anteil entgegen einer Entscheidung der SPD-geführten Vorgängerregierung zu behalten. Die Entscheidung, die Verkaufsoption jetzt doch zu ziehen, dürfte mit dem angespannten Landeshaushalt zusammenhängen. SMV
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen