: Polizei-Razzia: Loser Verdacht
Spiegel-Leser wissen mehr: Zum Beispiel, dass ein Polizeimitarbeiter, bei dem am Mittwoch die Wohnung durchsucht worden war, enge Kontakte zu radikalen Islamisten unterhalten haben soll. Deshalb bestehe nun der Verdacht, dass der gebürtige Marokkaner die Szene mit polizeiinternen Informationen versorgt habe. Denn der 41-Jährige arbeitete in der Aktenverwaltung beim Landeskriminalamt und hatte Zugriff auf bundesweiten Datenbestand. Die Polizei hatte hingegen nach der Durchsuchung am Mittwoch gesagt, ihr Mitarbeiter gelte nur als Kleinkrimineller und stünde nicht im Verdacht, an „terroristischen“ Aktivitäten beteiligt zu sein. EE
siehe auch SEITE 7
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen