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Irakische Besetzer waren nicht allein

Im Fall der Besetzung der irakischen Botschaft am vergangenen Dienstag hat die Staatsanwaltschaft jetzt offenbar Hinweise auf Hintermänner. Es gebe Anzeichen dafür, dass außer den fünf Besetzern mehr Personen beteiligt gewesen sein könnten, sagte gestern Justizsprecherin Ariane Faust. Die fünf Iraker, die sich als Mitglieder einer „Demokratischen Irakischen Opposition Deutschlands“ bezeichnen, hatten während der fünfstündigen Besetzung wiederholt über Handy Kontakt zu Personen außerhalb des Gebäudes. Nach Angaben der Geiseln hatten die Besetzer auch gesagt: „Wir handeln auf Befehl.“ Seit Mittwoch sitzen die Besetzer im Alter von 32 bis 43 Jahren in Untersuchungshaft. DDP

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