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kulturkalender

Tipps & Termine

Brandenburger Domschätze

Der Märchensammler, Kunstliebhaber und Verleger Johann Gustav Büsching entdeckte 1817 im Brandenburger Dom inmitten recht sanierungsbedürftiger Mauern unvermutete Schätze: kunstvoll bestickte Tücher, Gewänder aus kostbaren Stoffen mit Gold und Silber besetzt, dazu mehr Andachtsbilder und Altäre als üblich. Der von Friedrich Wilhelm IV. als „Heiligstes der Mark“ bezeichnete Dom wurde in den 1830er-Jahren nach den Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gründlich rekonstruiert. Dabei kamen die von Büsching beschriebenen Schätze zu neuen Ehren. Bis März 2003 können diese im Dom zu Brandenburg besichtigt werden.

Domstift Brandenburg, Dommuseum, Burghof 9, Brandenburg/Havel, Tel. (0 33 81) 20 03 25

Kindheit: „Oase des Glücks“

Eine Sonderausstellung im Schloss Reckahn über „Eine Oase des Glücks“ setzt sich mit der besonderen Beziehung der Romantiker zur Welt des Kindes auseinander. Kindheit galt unter den „jungen Wilden“ um 1800 als Symbol von Unschuld und Unverdorbenheit, erinnerte an das Reich des Glücks, der Freiheit und erschien als verlorenes Paradies. Von dieser idealisierten Sicht der Romantiker auf die Kindheit erzählen Skulpturen, Kinderporträts, Buchillustrationen und Spielzeuge im Reckahner Schlossmuseum, zehn Kilometer südlich der Stadt Brandenburg.

Schlossmuseum Reckahn, Dorfstraße 37, 14778 Reckahn, Tel. (03 38 35) 6 06 72, www.reckahn.info

Preise: Erwachsene 4 Euro, Erm. 2 Euro, Familienkarte 8 Euro, Schüler 1,50 Euro

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