Bambule für Bambule

Unter der Losung: „Wenn Räumung, dann Bambule“, haben trotz strömenden Regens am Sonnabend über 500 Menschen gegen die Räumung des Bauwagenplatzes „Bambule“ im Karoviertel protestiert. Mit Parolen wie „Bambule muss bleiben, Beust und Schill vertreiben“ oder „Friede den Plätzen, Krieg dem Senat“ und Musik mit Trillerpfeifen wehrten sie sich gegen eine Verfügung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte, nach der der Bauwagenplatz bis zum 31. Oktober geräumt werden soll. Das Bezirksamt wurde von der Polizei mit Hamburger Gittern zu einer Festung verwandelt. Mit einer Aktionswoche versuchen die „Bambule“-Bewohner auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Rechtsanwalt Andreas Beuth, der die Bewohner vertritt, hat vor dem Verwaltungsgericht in einem Eilantrag gefordert, dass die Räumungsverfügung aufgehoben wird. kva