: DIW kritisiert rot-roten Senat
Nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt Berlin „ohne weitere Finanzhilfe durch den Bund nicht aus dem wirtschaftlichen Dilemma heraus“. Verweigere der Bund diese Hilfe, werde sich in Berlin „die Schuldenspirale weiter drehen und das Tempo der wirtschaftlichen Talfahrt noch zunehmen“, sagte der DIW-Konjunkturexperte Karl Brenke. Er kritisierte zugleich die Sparpläne des Berliner Senats. Die würden „auf jeden Fall dazu führen, dass die wirtschaftliche Entwicklung Berlins schwach bleiben wird“, sagte er. Auf keinen Fall dürfe „in Ausbildung, Wissenschaft und Kultur gestrichen werden“. Das seien die wichtigsten Pfunde, mit denen Berlin noch wuchern könne. Der Wirtschaftsstandort könne sich nur bei wissensintensiven Produktionen entwickeln. DDP
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