: Allianz-Chef kriegt 5,3 Millionen
MÜNCHEN rtr ■ Mit 5,3 Millionen Euro hat Allianz-Vorstandschef Michael Diekmann im vergangenen Jahr 6 Prozent mehr verdient als 2005. Das zeigt der gestern veröffentlichte Geschäftsbericht des Münchner Finanzkonzerns. Die Bezüge aller Vorstände haben sich deutlich erhöht: Die elf Manager bekamen 2006 gut 41 Millionen Euro und damit 11 Prozent mehr als 2005. Der Allianz-Konzern verdiente 2006 so viel wie noch nie in seiner Unternehmensgeschichte– und mehr als jede andere deutsche Firma, die ihren Gewinn öffentlich ausweist: gut 7 Milliarden Euro, was einem Anstieg um 60 Prozent entspricht. Gleichzeitig streicht der Vorstand bei den inländischen Versicherern rund 5.700 Stellen und bei der Tochter Dresdner Bank 2.500 Stellen.
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