: Der alte Exzentriker
Seinen 80. Geburtstag würde Klaus Kinski heute feiern. Als Nikolaus Günter Karl Nakszyński wurde er in Zoppot bei Danzig geboren. Nach der Kriegsgefangenschaft legte er sich seinen Künstlernamen Klaus Kinski zu und debütierte 1947 im deutschen Kinofilm „Morituri“. Kinski spielt darin einen KZ-Häftling auf der Flucht. Am häufigsten jedoch verkörperte der Schauspieler Schurken und psychopathische Personen. Exzentrisch waren aber nicht nur seine Rollen, sondern auch seine öffentlichen Auftritte. Genaueres darüber und über Kinskis Werk erfährt man heute im Babylon Mitte, wo Falko Henning und Doc Schoko zwei Stunden lang Filmausschnitte zeigen und kommentieren. Um 22 Uhr dann läuft „Kinski Paganini“. Regie, Buch, Schnitt und Hauptrolle übernahm Kinksi selbst. Erzählt wird Niccolò Paganinis Leben. Ausgangspunkt ist ein Konzert des Komponisten, das betörende Wirkung auf Frauen ausübt.
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